Elsässer Honigkuchen Rezept

Elsässer Honigkuchen, auch als Pain d’épices bekannt, ist eine traditionelle Spezialität aus dem Elsass, einer Region im Osten Frankreichs.

Der Pain d’épices ist mit Honig gesüßt und mit verschiedenen Gewürzen aromatisiert, was ihm einen unverwechselbaren und reichen Geschmack verleiht. Er ist besonders beliebt während der Weihnachtszeit, kann aber das ganze Jahr über genossen werden.

Elsässer Honigkuchen
Elsässer Honigkuchen – Pain d’épices

Hier ist ein einfaches Rezept, um den Elsässer Honigkuchen selbst zu backen:

Zutaten:

  • 250 g Honig
  • 200 g Mehl
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL gemahlener Anis
  • 1/2 TL gemahlener Kardamom
  • 1 Prise Salz
  • 100 ml Milch
  • Abgeriebene Schale von 1 Orange
  • Puderzucker zum Bestäuben (optional)

Zubereitung:

Teig vorbereiten:

  • Den Ofen auf 180°C vorheizen.
  • Honig in einem Topf bei niedriger Hitze erwärmen.
  • Mehl, gemahlene Mandeln, Zucker, Backpulver, Zimt, Anis, Kardamom und Salz in einer großen Schüssel vermischen.
  • Das Ei, die erwärmte Honigmischung, Milch und Orangenschale hinzufügen und zu einem glatten Teig verrühren.

Backen:

  • Eine Kastenform einfetten und mit Mehl bestäuben.
  • Den Teig in die Form füllen und glatt streichen.
  • Im vorgeheizten Ofen ca. 45-50 Minuten backen, bis ein Zahnstocher, der in die Mitte eingeführt wird, sauber herauskommt.
  • Aus dem Ofen nehmen und in der Form abkühlen lassen.

Servieren:

  • Den Kuchen aus der Form stürzen und vollständig abkühlen lassen.
  • Nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben.
  • In Scheiben schneiden und servieren.

Tipp:

Elsässer Honigkuchen schmeckt besonders gut, wenn er einige Tage in einem luftdichten Behälter durchgezogen ist, da sich die Aromen dann besser entfalten können.

Geschichte des Elsässer Honigkuchens

Das Pain d’épices, hierzulande besser bekannt als Elsässer Honigkuchen, blickt im Elsass auf eine besonders lange und stolze Tradition zurück.

Bereits im Jahr 1453 wurde der würzige Kuchen bei den Zisterziensermönchen in Marienthal urkundlich erwähnt – ein früher Beleg für die tiefe Verwurzelung dieses Gebäcks in der Region.

Bis heute gilt das Dorf Gertwiller als die „Hauptstadt des Lebkuchens“. Das elsässische Original zeichnet sich dabei oft durch eine spezielle Gewürzmischung mit einer feinen Zimtnote aus.

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